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Mittwoch, 07 Mai 2025 05:36

Spanische Dunkelheit, europäisches Erwachen: Wie sich die Netze nach dem Kollaps ändern müssen

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Vom Neustart des Systems zur langfristigen Resilienz – Lektionen und Lösungen nach dem 28. April

Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.
Datum: 2. Mai 2025

Was wir wissen – und was wir (noch) nicht wissen
Drei Tage nach dem größten Netzzusammenbruch in der Geschichte der Iberischen Halbinsel sind die Ursachen noch nicht offiziell bestätigt. Doch die Reaktionen haben bereits begonnen:

  • Red Eléctrica behauptet, es sei kein Cyberangriff,
  • BBC und Reuters berichten über technische Instabilität und geringe Netzträgheit,
  • pv magazine betont, dass erneuerbare Energien nicht die Ursache waren, aber die fehlende Flexibilität zur Ausweitung des Ausfalls beitrug.

Was ist tatsächlich passiert?
In wenigen Sekunden "verschwanden" 15 GW aus dem Netz.
Folgen:

  • Mehr als 50 Millionen Menschen ohne Strom,
  • Städte im Ausnahmezustand, Krankenhäuser auf Notstromaggregaten,
  • Telekommunikationsanbieter am Rande des Ausfalls (Vodafone überlebte mit 70 % Redundanz),
  • Flug- und Bahnverkehr im Chaos.

Wie wurde Spanien „wiederbelebt“?
Der Wiederherstellungsprozess dauerte 6 bis 10 Stunden – einige Quellen sprechen von noch längerer Dauer.
Experten von Euronews und DW erklärten, dass es sich um ein sogenanntes Black-Start-Verfahren handelte – ein komplexer Prozess, ohne den die Wiederherstellung Tage gedauert hätte.

Lösung: Dezentrale Resilienz durch Batteriesysteme
Alle relevanten Quellen, von Bloomberg-Analysten bis zu Grid Engineering Verbänden, sind sich einig:
Starke Batteriesysteme sind der Schlüssel zur zukünftigen Stabilität.

Warum?

  • Sie reagieren sofort auf Frequenzänderungen,
  • Sie bieten künstliche Trägheit und Spannungsstabilisierung,
  • Sie fungieren als autarke Stromquellen für Mikronetze und kritische Infrastruktur,
  • Sie ermöglichen einen Black-Start ohne externe Hilfe.

Was bietet Adriadiesel?
Als einer der führenden regionalen Anbieter von Batteriesystemen bieten wir:

  • Containerlösungen (1,5 MWh) mit intelligenten Wechselrichtern und Klimatisierung,
  • Skalierbare Lösungen bis zu 600 Einheiten pro Region,
  • Second-Life-Batterien aus E-Fahrzeugen – nachhaltig und kostengünstig,
  • Systeme, die bereits für Inselbetrieb und Netzbildung vorbereitet sind.
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