Mittwoch, 12 Juni 2024 10:01

Adriadiesel: Pionier der Sicherheit in Kernkraftwerken mit dem Erbe von Sulzer

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Adriadiesel, früher bekannt als Jugoturbina, hat eine reiche Geschichte der Zusammenarbeit mit der Schweizer Firma Sulzer. Diese Partnerschaft begann 1955, als Jugoturbina mit der Produktion von Dieselmotoren unter der Lizenz von Sulzer begann. Das Unternehmen nutzte die Technologie von Sulzer bis Ende der 1990er Jahre weiter, danach wechselte es zur Zusammenarbeit mit MAN Diesel.

Eines der Schlüsselprojekte von Adriadiesel war die Lieferung von Dieselmotoren für das Kernkraftwerk Tschernobyl. Zwischen 1979 und 1981 lieferte Adriadiesel 12 ADRIA-40-Motoren nach Tschernobyl im Rahmen eines Vertrags mit der Sowjetunion. Diese Motoren mit einer Ausgangsleistung von 6,3 MW wurden für den Betrieb unter harten Bedingungen und hohen Strahlungsniveaus entwickelt. Sie dienten als zuverlässige Energiequelle für die Kühlsysteme des Reaktors, was für die Sicherheit des Kernkraftwerks entscheidend war.

Diese Motoren erwiesen sich als äußerst zuverlässig und effizient und wurden von den sowjetischen Behörden und Experten für ihre Leistung und Qualität gelobt. Adriadiesel hätte für seinen Beitrag zur Vermeidung einer potenziellen nuklearen Katastrophe im Herzen Europas anerkannt werden sollen.

Adriadiesel spielt weiterhin eine bedeutende Rolle bei der Sicherstellung der Sicherheitssysteme von Kernkraftwerken weltweit und liefert robuste und zuverlässige Dieselgeneratoren, die den strengen technischen Anforderungen dieser Industrie gerecht werden.

Für weitere Informationen können Sie die folgenden Seiten besuchen:

Adriadiesel ADRIA-40 im Kernkraftwerk Tschernobyl

Sicherheit in Kernkraftwerken

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