Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.
Datum: 22. Mai 2025
Eine stille Revolution im Schatten der Klimakrise
In Zeiten, in denen uns täglich Nachrichten über Hitzewellen, Dürren und Extremwetter erreichen, vollzieht sich im Hintergrund eine technologische Revolution mit dem Potenzial, unser Energiesystem grundlegend zu verändern. Batteriespeicherung ist kein Zukunftsversprechen mehr – die Zukunft ist bereits da.
Die Industrie betritt das Terawattstunden-Zeitalter
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) hat die weltweite jährliche Nachfrage nach Batterien erstmals 1 TWh überschritten. 2018 lag die Produktionskapazität noch bei 150 GWh – heute beträgt sie über 3 TWh und soll sich bis 2030 verdreifachen. Batterien haben sich von einer Hilfstechnologie zum Rückgrat zukünftiger Stromsysteme entwickelt.
Preisverfall entfesselt Marktwachstum
Mit einem Preisverfall von über 85 % für Lithium in nur zwei Jahren und einem Durchbruch unter die psychologische Marke von 100 USD/kWh ist Batterietechnologie heute breit verfügbar. China kontrolliert mittlerweile über 75 % der globalen Batterieproduktion, gestützt auf vertikale Integration und starke Kooperationen – etwa zwischen CATL und BYD.
Neue Chemie setzt sich durch: LFP überholt NMC
Traditionelle NMC-Batterien (Nickel-Mangan-Kobalt) verlieren an Bedeutung. Ersetzt werden sie zunehmend durch LFP-Batterien (Lithium-Eisenphosphat) – günstiger, sicherer, langlebiger und ohne ethisch bedenklichen Kobalt. Heute machen sie fast die Hälfte des Marktes für Elektrofahrzeuge weltweit aus.
Geopolitik der Speicherung: Mehr als Technologie
Der Wettlauf um Kontrolle über Batteriekapazitäten wird immer mehr zu einer geopolitischen Frage. Die USA investieren Milliarden über den Inflation Reduction Act, kämpfen jedoch mit politischer Unsicherheit. Die EU hinkt hinterher – gescheiterte Projekte wie Northvolt zeigen, wie schwierig es ist, eine Industrie ohne starke Allianzen aufzubauen. Gleichzeitig steigen Marokko und Südostasien dank Ressourcen wie Phosphat und Nickel sowie logistischer Nähe zu Schlüsselregionen als neue Produktionszentren auf.
Kroatien: Kleines Land mit großer Chance
Trotz ihrer Größe hat Kroatien noch immer die Möglichkeit, an dieser Transformation teilzunehmen. Unternehmen wie Adriadiesel entwickeln modulare Batteriesysteme in Containern, basierend auf sogenannten Second-Life-Batterien aus E-Fahrzeugen – eine Verbindung von Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Innovation.
Adriadiesels Containersysteme: Intelligente Speicherung für intelligente Netze
Jede Einheit (bis zu 1,5 MWh) enthält:
Die Systeme sind skalierbar – über 600 Container können den Bedarf einer Region abdecken. Ideal für die Integration mit Wind- und Solarkraft sowie für kritische Infrastruktur und Industrie.
Technischer Vergleich: LFP vs. NMC
Merkmal | LFP (LiFePO₄) | NMC (LiNiMnCoO₂) |
Energiedichte (Wh/kg) | Geringer (90–160) | Höher (150–250) |
Zyklenlebensdauer | Länger (2000–7000 Zyklen) | Kürzer (1000–2000 Zyklen) |
Thermische Stabilität | Sehr gut | Mittel |
Sicherheit | Hoch | Geringer |
Rohstoffkosten | Niedriger (kein Kobalt/Nickel) | Höher (Kobalt/Nickel) |
Betriebsspannung | Niedriger (~3,2 V) | Höher (~3,6–3,7 V) |
Leistung bei Kälte | Schwächer | Besser |
Volumetrische Dichte | Geringer | Höher |
Öko-ethischer Einfluss | Geringer (Wiederverwendung) | Höher (Kobaltbergbau) |
Typische Anwendung | Speicher, Mittelklasse-EV | Premium-EV, Elektronik |
Fazit: Kein Trend – sondern ein Paradigmenwechsel
In einer Welt, die zunehmend auf Sonne und Wind setzt, bieten Batteriespeicher Flexibilität, Widerstandsfähigkeit und Energieunabhängigkeit. Diese Technologie zu ignorieren bedeutet, eine Chance auf wirtschaftliche und technologische Souveränität zu verpassen.
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Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.
Datum: 22. Mai 2025
Der massive Stromausfall, der am 28. April Spanien und Portugal lahmlegte, war eine der schwerwiegendsten Energiekrisen der jüngeren europäischen Geschichte. Millionen von Bürgern waren ohne Strom, der Verkehr brach zusammen, Kommunikations- und Finanzsysteme fielen vorübergehend aus. Obwohl die Versorgung innerhalb von 24 Stunden wiederhergestellt wurde, werden die Folgen dieses Tages Europas Energieinstitutionen noch lange beschäftigen.
Was wissen wir über die Ursache?
Die genaue Ursache ist noch nicht bestätigt, aber die spanische Red Eléctrica und der portugiesische Betreiber REN identifizierten „zwei bedeutende Trennereignisse“, wahrscheinlich im Zusammenhang mit Solarkraftwerken im Südwesten Spaniens. Diese Schwankungen führten zu einer Kettenreaktion in der Netzfrequenz, was automatische Schutzabschaltungen auf der gesamten Iberischen Halbinsel sowie in Teilen Frankreichs und Andorras auslöste.
Als mögliche Ursachen werden extreme Wetterbedingungen, Netzüberlastung durch den Anteil erneuerbarer Energien und – zunächst – sogar ein Cyberangriff genannt, der jedoch inzwischen offiziell ausgeschlossen wurde.
Wiederherstellung des Systems – Belastungstest für die Resilienz
Kurz nach dem Stromausfall wurden Notfallpläne aktiviert. Bis 6:30 Uhr am nächsten Morgen war über 99 % der Stromnachfrage in Spanien gedeckt. Die technische Komplexität des Wiederanfahrens – insbesondere bei hoher Integration erneuerbarer Energien – zeigte jedoch, vor welchen Herausforderungen ganz Europa steht.
Die Rolle der Erneuerbaren – Ursache oder Opfer?
Trotz Gerüchten sind sich Experten einig: Erneuerbare Energien waren nicht die Ursache, sondern zeigten sowohl Verwundbarkeit als auch Potenzial. Dezentrale Erzeugung durch Photovoltaikanlagen in Haushalten ermöglichte lokale Stabilität. Doch beim Systemabsturz gingen 15 GW an Solarleistung verloren – ein klares Zeichen für die Notwendigkeit besserer Ausgleichssysteme, Energiespeicher und flexibler Netzlösungen.
Lehre für die EU – und für Kroatien
Diese Krise zeigt, dass auch miteinander verbundene europäische Stromnetze nicht gegen Kaskadeneffekte gefeit sind. Haben wir genug „Trägheit“, Flexibilität und strategische Reserven für solche Szenarien?
Kroatien mit wachsendem Solaranteil und zunehmender Dezentralisierung kann es sich nicht leisten, untätig zu bleiben. Technologien wie Batteriespeicherung (z. B. Containermodule mit Second-Life-Batterien von Adriadiesel), aktive Netzregelung und Smart Grids sind keine Option mehr – sondern eine Notwendigkeit.
Fazit:
Der Stromausfall in Spanien und Portugal war nicht nur ein technisches Versagen – sondern eine globale Warnung. In Zeiten des Klimawandels und geopolitischer Spannungen wird Energie-Resilienz zur neuen Säule der Sicherheit.
Dieses Ereignis zu ignorieren wäre verantwortungslos. Europa muss die Netze modernisieren, in Flexibilität investieren und Lösungen entwickeln, um einen „mysteriösen Kollaps“ künftig zu vermeiden.
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Der komplette Zylinderkopf mit der Code-Nummer H 27000 ist ein zentrales strukturelles und funktionales Element des ASL25-Dieselmotors. Er verschließt den oberen Teil des Zylinders, dichtet die Brennkammer ab und trägt Komponenten wie Ventile, Einspritzdüsen und Kühlkanäle. Da er extremen Druck- und Temperaturbedingungen standhalten muss, ist seine strukturelle Integrität entscheidend für einen sicheren und effizienten Motorbetrieb. Präzise gefertigt und für Langlebigkeit konzipiert, übernimmt der Zylinderkopf eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Verdichtung, der Wärmeableitung und der stabilen Motorleistung unter anspruchsvollen industriellen und maritimen Bedingungen.
Die Lagerschraube mit der Kennung H 11151 ist ein hochfester Befestigungsbolzen, der zur sicheren Fixierung des Lagerdeckels am Motorblock des ASL25-Motors dient. Sie stellt sicher, dass die Lagerbaugruppe dicht verschlossen bleibt, wodurch die Schmierung erhalten bleibt und das Lager bei wechselnden Betriebsbelastungen nicht verrutscht. Die Schraube ist für hohe Festigkeit und präzises Anzugsdrehmoment ausgelegt und hält Vibrationen sowie thermischen Ausdehnungen stand. Eine fachgerechte Montage und regelmäßige Kontrolle dieser Schraube sind entscheidend für die langfristige Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des Motors.
Der Halbring des angrenzenden Lagers mit der Kennzeichnung H 12010 ist ein wesentliches Bauteil im Kurbelwellenlagersystem des ASL25-Dieselmotors. Dieser halbrunde Ring wird um das Lagergehäuse eingesetzt und sorgt für die exakte Positionierung und sichere Fixierung der Kurbelwelle in ihrer Lagerung. Durch die Aufrechterhaltung der korrekten axialen Ausrichtung und die Aufnahme rotierender Belastungen trägt der Halbring entscheidend zur Reibungsminimierung und Reduktion des Verschleißes bei. Gefertigt aus widerstandsfähigen, langlebigen Materialien gewährleistet er langfristige Betriebssicherheit selbst unter konstanten mechanischen Belastungen.
Die obere Federplatte mit der Kennzeichnung K 27528 ist ein tragender Bestandteil des Auslassventilmechanismus im ZV40/48-Motor. Sie fungiert als Kraftverteilungs- und Führungselement über der Ventilfeder, wobei sie die axiale Vorspannung gleichmäßig überträgt und die präzise Positionierung der Ventilkomponenten auch unter thermischer und mechanischer Belastung sicherstellt. Ihre Werkstoffwahl und Fertigungsqualität sind entscheidend für die dauerhafte Funktion des Ventiltriebs, insbesondere bei hohen Betriebstemperaturen, oszillierenden Belastungen und korrosiven Umgebungsbedingungen. Die obere Federplatte trägt somit signifikant zur Verbrennungseffizienz und zur Betriebssicherheit des gesamten Motors bei.