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Der zweiteilige Ring, gekennzeichnet durch den Code K 81140, ist ein wichtiges Dichtungselement im Abgassystem des ZV40/48-Motors. Er besteht aus zwei Teilen, um die Montage und Wartung zu erleichtern, und gewährleistet eine zuverlässige und dichte Verbindung zwischen den Abgasrohren. Entwickelt, um hohen Temperaturen und Vibrationen standzuhalten, spielt dieser Ring eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität des Abgassystems, verhindert Gaslecks und optimiert den Gegendruck für einen effizienten Motorbetrieb. Seine robuste Struktur und präzise Passform machen ihn zu einem unverzichtbaren Element für den sicheren Betrieb des Abgassystems in maritimen und industriellen Anwendungen.

Die Führungsmuffe, gekennzeichnet durch den Code K 81161, ist ein wesentliches Bauteil im mechanischen System des Motors. Sie sorgt für eine präzise Ausrichtung und Führung des Führungselements und gewährleistet dabei eine reibungslose und kontrollierte Bewegung der verbundenen Teile. Hergestellt aus verschleißfesten Materialien, hält die Muffe den optimalen Abstand ein und reduziert die Reibung sowie die mechanischen Belastungen während des Motorbetriebs. Ihre robuste Konstruktion trägt maßgeblich zur Stabilität und Gesamteffizienz des Motors bei, insbesondere in industriellen Hochleistungsanwendungen.

Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.
Datum: 2. Mai 2025

Nach dem historischen Stromausfall, der am 28. April fast die gesamte Iberische Halbinsel betraf, wandte sich die Präsidentin des spanischen Übertragungsnetzbetreibers Red Eléctrica, Beatriz Corredor, mit einer Botschaft an die Öffentlichkeit: „Es wird nicht wieder passieren.“
Diese Aussage sollte verständlicherweise Vertrauen in das System und seine Fachleute wecken. Aber wie lässt sich diese Aussage aus technischer Sicht interpretieren?

Schnelle Reaktion – Ein Grund zum Lob

Red Eléctrica zeigte tatsächlich ein hohes Maß an operativer Bereitschaft. Bis 4 Uhr morgens am folgenden Tag waren 100 % der Umspannwerke wieder in Betrieb.
Dies ist ein außergewöhnlicher technischer und organisatorischer Erfolg, der nicht unterschätzt werden sollte.
In komplexen und miteinander verbundenen Stromsystemen ist die Geschwindigkeit der Wiederherstellung entscheidend — und Spanien hat diesen Test bestanden.

Aber was wissen wir wirklich über die Ursache?

In derselben Ansprache betonte die REE-Präsidentin, dass die Ursache des Ausfalls noch nicht festgestellt wurde.
Wenn wir nicht genau wissen, was den kaskadenartigen Ausfall verursacht hat, dann ist die Aussage „Es wird nicht wieder passieren“ — bei allem Respekt — eher ein Ausdruck der Hoffnung als eine auf Fakten basierende Zusicherung.
Wie einer der führenden Experten für Netzstabilität einmal sagte: „Null Risiko gibt es nicht.“

Die Rolle von Oszillationen und verringerter Trägheit

Daten, die von unabhängigen Netzüberwachungsstellen veröffentlicht wurden, zeigen, dass es in den Stunden vor dem Ausfall zu Spannungsschwankungen mit zunehmender Amplitude kam.
Dies ist oft ein Anzeichen für abnehmende Netzträgheit — die physikalische Stabilität, die große synchrone Generatoren bieten.
Während Europa auf erneuerbare Energien umsteigt, nimmt diese natürliche Stabilität ab und der Bedarf an aktiver Regelung steigt.

Können wir mehr tun?

Ja. Anstatt sich ausschließlich auf Hoffnung zu verlassen, fordert die technische Gemeinschaft zunehmend:

  • Dezentrale Speichersysteme,
  • Batteriesysteme mit Black-Start-Funktion,
  • Grid-Forming-Wechselrichter, die das Verhalten klassischer Generatoren simulieren.

Diese Technologien sind die neue Verteidigungslinie — nicht gegen erneuerbare Energien selbst, sondern gegen ihre betrieblichen Herausforderungen.

„Es wird nicht wieder passieren“ mit bewährten technischen Lösungen

Die langfristige Netzsicherheit basiert auf Investitionen in Technologien, die schnell, flexibel und vorhersagbar reagieren können.
Die Aussage „Es wird nicht wieder passieren“ wird am besten bestätigt, wenn sie von konkreten Maßnahmen begleitet wird.
Denn die Zukunft des Netzes lässt sich nicht durch Worte sichern — aber durch Technologie schon.

Vom Neustart des Systems zur langfristigen Resilienz – Lektionen und Lösungen nach dem 28. April

Autor: Dr. Nenad Končar, Dipl.-Ing.
Datum: 2. Mai 2025

Was wir wissen – und was wir (noch) nicht wissen
Drei Tage nach dem größten Netzzusammenbruch in der Geschichte der Iberischen Halbinsel sind die Ursachen noch nicht offiziell bestätigt. Doch die Reaktionen haben bereits begonnen:

  • Red Eléctrica behauptet, es sei kein Cyberangriff,
  • BBC und Reuters berichten über technische Instabilität und geringe Netzträgheit,
  • pv magazine betont, dass erneuerbare Energien nicht die Ursache waren, aber die fehlende Flexibilität zur Ausweitung des Ausfalls beitrug.

Was ist tatsächlich passiert?
In wenigen Sekunden "verschwanden" 15 GW aus dem Netz.
Folgen:

  • Mehr als 50 Millionen Menschen ohne Strom,
  • Städte im Ausnahmezustand, Krankenhäuser auf Notstromaggregaten,
  • Telekommunikationsanbieter am Rande des Ausfalls (Vodafone überlebte mit 70 % Redundanz),
  • Flug- und Bahnverkehr im Chaos.

Wie wurde Spanien „wiederbelebt“?
Der Wiederherstellungsprozess dauerte 6 bis 10 Stunden – einige Quellen sprechen von noch längerer Dauer.
Experten von Euronews und DW erklärten, dass es sich um ein sogenanntes Black-Start-Verfahren handelte – ein komplexer Prozess, ohne den die Wiederherstellung Tage gedauert hätte.

Lösung: Dezentrale Resilienz durch Batteriesysteme
Alle relevanten Quellen, von Bloomberg-Analysten bis zu Grid Engineering Verbänden, sind sich einig:
Starke Batteriesysteme sind der Schlüssel zur zukünftigen Stabilität.

Warum?

  • Sie reagieren sofort auf Frequenzänderungen,
  • Sie bieten künstliche Trägheit und Spannungsstabilisierung,
  • Sie fungieren als autarke Stromquellen für Mikronetze und kritische Infrastruktur,
  • Sie ermöglichen einen Black-Start ohne externe Hilfe.

Was bietet Adriadiesel?
Als einer der führenden regionalen Anbieter von Batteriesystemen bieten wir:

  • Containerlösungen (1,5 MWh) mit intelligenten Wechselrichtern und Klimatisierung,
  • Skalierbare Lösungen bis zu 600 Einheiten pro Region,
  • Second-Life-Batterien aus E-Fahrzeugen – nachhaltig und kostengünstig,
  • Systeme, die bereits für Inselbetrieb und Netzbildung vorbereitet sind.
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